Windeleimer mit System
Ein Kind braucht, bis es im Schnitt mit etwa 2 ½ Jahren trocken ist, circa 6000 Windeln. Da kann man sich in etwa ausrechnen, wieviel Zeit man mit dem Wickeln verbringt. Und das Ergebnis jedes einzelnen Wickelns ist eine mehr oder weniger „stinkende“ Windel. Die Windel wird in der Regel nicht direkt aus dem Haus gebracht, sondern fristet ihr Dasein zunächst mal im Windeleimer. Der Geruch der Windel verfliegt leider nicht, sondern wird mit der Zeit eher unangenehmer. Da kann man froh sein, dass sich die Industrie dieses Problems angenommen hat, und Windeleimer entwickelt hat, die das Geruchsproblem nahezu eliminieren.
Schluß mit dem Gestank
Das Zauberwort in diesem Zusammenhang heißt „Geruchsstopp“. Die high-end Produkte unter den Windeleimern sind in der Tat (nahezu) komplett geruchsdicht. Dies wird erreicht durch ein Kassettensystem mit einem Folienschlauch. Die Windel wird hier beim Entsorgen in die Folie eingedreht, so ist jede Windel in ihrem eigenen Plastikbeutel aus dem (nahezu) kein Geruch mehr ausdringt. Diese Systeme haben natürlich ihren Preis. Neben dem Anschaffungspreis sollten sie sich hier über die laufenden Kosten bewusst sein, denn die Nachfüllkassetten lassen sich die Hersteller natürlich gut bezahlen. Kalkulieren Sie unbedingt vor dem Kauf, was das System pro Monat oder Jahr ungefähr kosten wird und überlegen Sie dann, ob es Ihnen das Wert ist. Die Systeme sind auf jeden Fall die komfortabelsten und durchdachtesten am Markt, aber nicht jeder ist eben bereit, soviel für den Windeleimer zu zahlen.
Es gibt natürlich auch günstigere Alternative zu den Kassettensystemen. Windeleimer mit normalen Müllbeuteln haben sehr viel günstigere laufende Kosten. Und diese sind, zumindest wenn sie verschlossen sind, auch relativ geruchsdicht. Wenn man sie öffnet, kann einem allerdings schon mal eine unangenehme Duftwolke entgegenkommen. So ist man gezwungen die Windeln öfter aus dem Haus zu tragen, was auf die Dauer natürlich auch lästig sein kann. Eins der wichtigsten Kriterien beim Kauf eines Windeleimers ist, dass der Eimer einhändig zu bedienen ist. So kann immer eine Hand beim Baby bleiben.
Zusammenfassend kann man sagen, dass der Kauf eines Kassettensystems auf jeden Fall sinnvoll ist, wenn Sie nicht auf den Euro achten müssen. Dies sind einfach die komfortabelsten Varianten. Durch die durchdachten Lösungen können Sie sich beim Wickeln ganz auf Ihr Baby konzentrieren, ohne sich über äußere Widrigkeiten ärgern zu müssen. Sehr ausführliche Informationen und auch Tests verschiedener Systeme finden sie hier.
Mit frischer Windel lässt es sich dann auch wieder wunderbar mit den Bauklötzen spielen
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