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Einen Storck Riesen bitte

Es gibt einige Klassiker, die man seit Jahrzehnten in vielen Kinderzimmern findet. Neben den Bauklötzen gehört sicherlich auch der Kaufmannsladen oder Kaufladen dazu.

alter KaufmannsladenWährend die Bauklötze sich in den Jahren vergleichsweise wenig verändert haben, ist die Veränderung bei den Kaufmannsläden deutlicher zu sehen. Hier sind in den letzten Jahren Kassen mit Scanner und digitale Waagen eingezogen. Auch die Produkte, also das Verkaufsmaterial, gehen mit der Zeit. So gibt es viele aktuelle Markenprodukte auch in der Spielversion für den Kaufmannsladen.

Doch trotz aller Veränderungen ist das eigentliche Spiel mit dem Kaufladen nahezu gleich geblieben. In dem Rollenspiel, in dem die Kinder mal die Rolle der Verkäufers, mal die des Käufers einnehmen, werden sie in vielerlei Hinsicht gefördert.

So wird in der Kommunikation mit dem Gegenüber das Sprachvermögen geschult. Es muss ein Dialog geführt werden, Dinge müssen benannt werden. So werden nebenbei Lebensmittel kennengelernt und Wörter gelernt. Doch wird ein Kaufmannsladen auch mal schnell vom Lebensmittelgeschäft zu einer Apotheke, einem Schuhgeschäft oder einer Metzgerei umgewandelt. So werden auch Wörter aus anderen Bereichen kennengelernt und geübt.

Von Zeit zu Zeit ist in der Interaktion mit dem Gegenüber auch Verhandlungsgeschick gefragt. Nicht immer akzeptiert der „Käufer“ den geforderten Preis. Hier muss dann gemeinsam eine Lösung gefunden werden, was das soziale Miteinander schult. Ältere Kinder versuchen hier auch realistische Preise zu finden und lernen so den Wert des Geldes kennen. Mit den Preisen werden dann Addition und Subtraktion geübt.

Nicht selten wird durch einen Kaufmannsladen auch Ordnung geübt. Denn nur wer weiß, wo die Ware ist und sie auch findet, kann sie verkaufen. Da kann das ganze Kinderzimmer im Chaos versinken, im Kaufmannsladen wird zumeist freiwillig Ordnung gehalten.

Es gibt tatsächlich viele Gründe, die für einen Kaufmannsladen sprechen. Dies waren nur einige davon. Ausführliche Informationen über Kaufmannsläden finden sie hier. Und wer demnächst im Laden seiner Kinder einkauft, wird wahrscheinlich die ein oder andere eigene Kindheitserinnerung hervorrufen.


Kommentare

DerDickePirat 31. Januar 2017 um 05:48

Unser Sohn (2,5 Jahre) hat vom Weihnachtsmann einen Kaufmannsladen geschenkt bekommen. Seit dem darf ich täglich bei ihm einkaufen. Es ist wirklich niedlich anzusehen, wenn er seine Freunde aus dem Kindergarten zu besuch hat. Dann verkrümeln die sich in sein Zimmer und können dort ihre Kreativität ausleben. Wirklich erstaunlich wie schnell aus einem Obst- und Gemüsestand plötzlich eine Buchhandlung wird.

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